Nach einem ewigen hin und her wurde nun ein recht eigenwilliger Termin gefunden, um das fällige Stadtpokalendspiel stattfinden zu lassen. Nach nur einem Spiel stand der TuS schon im Final, den Arminen ging es nicht anders, daran sieht man, wie dünne es im 93-iger und 94-iger Bereich in der Stadt aussieht.

Die Messtroner gaben sich alle Mühe ein würdiger Gastgeber für dieses Spiel zu sein. Bleibt aber trotzdem die Frage, ob nicht ein anständiger Rasenplatz der Bedeutung dieses Spiels angemessen gewesen wäre, aber daran sieht man, welchen Stellenwert der Nachwuchsfußball eigentlich hat. Zum Spiel kam der TuS nur mit zwei Wechslern. Maxe Kornell und Arber Kelmendi fielen kurzfristig aus und so waren nur Danny und Elvis zum kurzfristigen Einsatz bereit. Nach dem Gurkenspiel von Havelberg nahmen sich die Neustädter viel vor und wollten dieses Spiel schnell vergessen machen. Entsprechend engagiert ging man zu Werke und konnte den haushohen Favoriten zwar ärgern aber nicht schockieren. TuS hatte die ersten Chancen, doch wie so üblich in der letzten Zeit, konnte der Gegner die Führung erzielen. Nach einem Stellungsfehler von Kevin Ehlers konnte der Armine volley zu einem Glücksschuss abziehen und diese Bogenlampe schlug über den zu weit vor seinem Tor stehenden Pierre im Kasten ein.  Danach waren die Arminen am Drücker und konnten sogar noch das 2:0 erzielen. Der TuS steckte aber nicht auf und konnte noch vor der Pause nach einem direkt verwandelten Freistoß von Patrick Karg den Anschluss und somit die Hoffnung auf ein gutes Resultat herstellen.

In der zweiten Hälfte kam der TuS besser aus den Startlöchern, doch fehlte Durchschlagskraft und Präzision im Abschluss. Auch wurden x-mal trainierte Laufwege bei Grundliniendurchbrüchen nicht beachtet, so dass die Arminenabwehr kaum Mühe hatte den TuS zu stoppen. In punkto Durchschlagskraft war mit den Arminen mehr los. Gleich mit ihrer ersten Aktion konnten sie quasi die Vorentscheidung herstellen. TuS ergab sich nicht seinem Schicksal und konnte noch einmal mit einem Lattenschuss von Paul Neppe aufwarten, und versuchte alles, doch es blieb leider zu vieles Stückwerk. Die Buckauer verlegten sich aufs Kontern und hatten dann noch sechsmal Erfolg und schossen einen ungefährdeten Sieg heraus.  Der TuS hatte nicht enttäuscht.  Das Ergebnis sagt zwar etwas anderes, doch fiel der Arminensieg eindeutig zu hoch aus. Egal. Glückwunsch an die Sieger und viel Erfolg im nächsten Jahr im Landespokal.

Der TuS hatte sich nach der Pleite von Havelberg teilweise rehabilitiert und gezeigt, dass man doch wie normale Menschen miteinander umgehen kann und die Achtung vor seinem Gegenüber und auch den Mitspielern pflegen kann. Mit der Einstellung sollte sicherlich in Bismark etwas gehen, denn  das Hinspiel an der Zielitzer Straße verlief schon nicht so verkehrt. Damals stimmte das Ergebnis überhaupt nicht. Vielleicht stimmt es ja am kommenden Sonntag.

TuS mit: Schlimp-Ehlers, Werner, Ohle, Yako-Salim(60.Ganbarov), Fehrmann, Czommer, Pitio-Neppe(70. Heptner), Karg{jcomments on}

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