Kopfball1

Kopfball2

Jonas (Fotos: Dennis Stark, Johannes Kliche)

Für den richtigen Kopfball braucht man "Köpfchen". Wenn man

  • zum richtigen Zeitpunkt abspringt,
  • den gegnerischen Spieler im Blick hat,
  • sich im Kopfballzweikampf "richtig" zum ihm verhält, also auch mal den Körper einsetzt,
  • den Ball mit der Stirn trifft und dabei
  • die A dann klappt's auch mit dem Kopfball.

Ein Kopfball wird insbesondere eingesetzt, wenn man

  • als Stürmer einen halbhoch oder hoch heranfliegenden Ball in Richtung Tor befördern oder
  • als Verteidiger diesen Ball aus der Gefahrenzone wegbefördern bzw.
  • ganz allgemein an den Mitspieler weiterleiten will.

Das geht manchmal auch "im Flug" (also mit einem "Flugkopfball"). Kopfball ist somit kein regeltechnischer, sondern ein taktischer Begriff.

Einige Spieler sind als Kopfball-Spezialisten bekannt und gefürchtet, meistens Spieler von besonderer Körpergröße oder Sprungkraft. Insbesondere der vielfache ungarische Nationalspieler und „Goldkopf“ genannte Sándor Kocsis, Torschützenkönig der Fußball-WM 1954, war als überragender Kopfballspieler bekannt. Die Encyclopedia of World Soccer beschrieb ihn als den „vielleicht großartigsten Kopfballspieler der Geschichte“. In Deutschland kennen wir Horst Hrubesch, der oft die sog. "Bananenflanken" von Manfred Kaltz per Kopf im Tor versenkte, als "Kopfballungeheuer". Horst Hrubesch "köpfte" Deutschland 1980 zum EM-Sieg im Finale gegen Belgien:

Horst Hrubesch, heute U20-Trainer des DFB, hat jedoch noch mehr drauf

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Linktipps
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopfball
Physikalisch betrachtet: Warum "steht" ein Spieler beim Kopfball in der Luft?
Sportart Kopfballtischtennis

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