Am Mi. (10.04.) spielten die "Tigers by TuS" in der Runde der letzten Acht im Pokal beim VfB Ottersleben um den Einzug ins Halbfinale. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und kampfbetontes Spiel. Beide Teams orientierten sich sofort in Richtung gegnerisches Tor. Bereits in der 6. Min. gelang den Gastgebern durch Tilman Gall (Nr. 7) die 1:0-Führung, im Anschluss nach der ersten Ecke.  Die "Schwarz-Gelben" ließen sich dadurch zum Glück nicht schocken und  kamen danach besser in ihr Spiel. Daraus entsprangen nun mehrere gute bis sehr gute Torchancen. Doch sie bekamen den Ball nicht im VfB-Tor unter.

So dauerte es knapp fünfzehn Minuten bis zum 1:1-Ausgleich, den Moritz (20. Min.) besorgte, nach guter Vorarbeit von Leonard. Dieses Tor beflügelte die Schützlinge von Holger und Nico und sie steigerten sich deutlich. Ab jetzt agierten sie mit Konzentration und gutem Einsatzwillen auf dem Platz.  Dazu gesellten sich streckenweise gute Kombinationen mit Augenmaß für den Nebenmann. In Sachen Ballkontrolle und Technik am Ball waren die Vorteile ebenfalls auf ihrer Seite. Der VfB gab aber nicht klein bei, sondern war durchgängig bestrebt, selbst in sein Spiel zu kommen. Konnte aber mit seinen Aktionen die gutstehende und aufmerksame TuS-Abwehr nicht in Gefahr bringen. Anders das TuS-Team, das sich bis zum Pausenpfiff noch zwei hundertprozentige Torchancen erspielte, aber beim Abschluss haperte es. Dadurch ging es für sie statt klarer Führung mit nur einem 1:1-Remis in die Halbzeitpause.

Auch in der der 2. Hälfte spielten beide Teams offensiv auf.  Dabei waren die Aktionen der Neustädter zielstrebiger und druckvoller angelegt.  Vor allem im Zu- und Passspiel sowie in puncto Schnelligkeit und Genauigkeit besaßen sie ein Plus gegenüber dem VfB. Der zwar körperlich den "Tigers by TuS" überlegen war (Nr. 4, 7, 23) aber daraus spielerisch kein Kapital schlagen konnte. So erspielten sich die "1860er" wieder Torchance auf Torchance. Aber mit Glück und Geschick sowie mit einem mehrere Male gut haltenden Torwart überstanden die Ottersleber diese Druckphase ohne Gegentor. Der VfB versuchte nun mit Einzelaktionen und mit weiten Bällen in den TuS-Strafraum zu gelangen, kam damit aber nicht zum Erfolg. In der 48. Min. kamen die "Tigers" über die linke Seite in den VFB-Strafraum und der Ball kam zu Sven, der kurzentschloss abzog und zum längst fälligen 2:1 einschoss.  In der Folgezeit waren die "Schwaz-Gelben" wiederum sehr oft im gegnerischen Strafraum aktiv.  Und der VfB musste sich starkem Angriffsdruck erwehren, aber bekam immer wieder ein Bein oder Fuß dazwischen. Er blieb mit seinen, mit viel Laufaufwand betriebenen Aktionen und Abschlüssen zu harmlos. In der 57. Min. musste Jannik verletzt vom Platz und für ihn kam Marc. Er belebte das Spiel noch einmal. Als in der 72. Min. ein Angriff im Strafraum des VfB durch ein Foul gebremst wurde, trat er zum Elfmeter an und verwandelte diesen sicher zum 3:1. Damit kamen die "Tigers by TuS"  trotz aller Überlegenheit erst durch späte Tore auf die Siegerstraße. Nach dem Abpfiff konnten sie - die eine gute Teamleistung ablieferten - den verdienten Einzug ins Pokal-Halbfinale bejubeln.  Einziges Manko war, dass, sie aus dem klaren Übergewicht an guten Torchancen, nur drei Treffer machten. Mindestens fünf hundertprozentige Torchancen  wurden liegen gelassen. Zwei-mal rettte noch die Latte den VfB vor weiteren Gegentreffern.

Die "Tigers by TuS" spielten mit: Florian Schneider - Yannick Leps, Jannik Happe, Sven Hartkopf (1), 8 Moritz Krause (1), Pascal Schmidt, Daniel Darwish (C), Leonard Konitzer, Ludwig Matei, Aldinar Ahmad, Marc Schulz (EW/57./1), Lukas Wald (EW/73.), Ole Haegebarth (EW/41.).

Vorschau: Am Di. (21.05. -18.30 Uhr) müssen die "Schwarz-Gelben" im Pokal-Halbfinale" beim MSV Börde antreten. Damit wurden sie zum dritten Mal in Folge im Pokal auswärts ausgelost.

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